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Erweiterte Kita-Regelbetreuung in RLP / Leitlinien

Das Land RLP hat heute die Leitlinien für die erweiterte Regelbetreuung für alle Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz vorgelegt. Dieses Konzept wurde in einer von der Bildungsministerin berufenen Arbeitsgruppe zusammen mit allen wichtigen Verbänden und Organisationen erarbeitet. Im Ergebnis wurde heute am 20. Mai ein Konzept (hier als Link zum Download) vorgestellt, dass neben dem Bildungsministerium und dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung auch von allen wichtigen Verbänden mitgetragen wird: Den Kommunalen Spitzenverbänden, den Organisationen der Kita-Träger, den Gewerkschaften und dem Landeselternausschuss – der selbstverständlich an der gesamten Entwicklung des Konzeptes beteiligt war.

In der gemeinsamen und konstruktiven Konzept-Entwicklung sieht der LEA einen sehr großen Erfolg. Wir sind überzeugt davon, dass eine funktionierende Kindertagesstätte, in die Eltern ihre Kinder mit einem guten Gewissen gegeben können, nur gemeinsam geschaffen werden kann. Die gute Zusammenarbeit zeigte sich auch darin, dass Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig den Vorsitzenden des LEA eingeladen hat, das Konzept mit ihr gemeinsam der Presse vorzustellen (hier als Link zum Download).

In anderen Bundesländern hat man einen anderen Weg gewählt: Ein Minister kündigt öffentlich Kita-Öffnungen an ohne dafür konkrete Konzepte vorzulegen. Die Kinder stürmen dann in die Kindertageseinrichtungen, die darauf natürlich nicht vorbereitet sein können. In der Folge herrscht in allen Kitas pures Chaos: Keinerlei funktionierende Hygienekonzepte, keine verlässlichen Betreuungszeiten, Probleme mit Aufsichtspflicht wegen Personalmangels, steigender Krankenstand bei den Beschäftigten. Tatsache ist, dass unter den Bedingungen einer noch nicht besiegten Corona-Verbreitung erstmal keine „Normalität“ möglich ist, sondern sich das gesamte Kita-System schrittweise an die neue Lage anpassen muss.

Die Leitlinien sind eine gute Nachricht für alle Familien in Rheinland-Pfalz. Die Kitas werden schnellstmöglich geöffnet und alle Kinder sind dort wieder willkommen. Es ist wichtig, dass hier ein Konzept gemeinsam vereinbart wurde, dass die Betreuung sowohl pädagogisch als auch vom Sicherheitsstandard her nachhaltig gestaltet.

Es ist leider wahr: Auch in den nächsten Monaten wird es keine Normalität in den Kitas geben. Mit dem jetzigen Konzept wurde aber alles auf den Weg gebracht, um den Bedarf der Kinder und Familien so weit wie möglich zu befriedigen. Dazu sollen ausdrücklich auch neue Kapazitäten – Personal und Räume – mit kreativen Lösungen aktiviert werden – auch wenn das Geld kosten wird. Hier zeigt sich wieder der rheinland-pfälzische Weg: Das Machbare tun anstatt wie anderswo das Blaue vom Himmel zu versprechen und damit pures Chaos in den Kitas zu stiften.

Die wichtigsten Punkte des Konzepts sind:

  1. Es besteht Einigkeit, dass schnellstmöglich wieder ein bedarfsgerechtes Angebot in den Kitas vorhanden sein muss.
  2. Ab spätestens Anfang Juni sind alle Vorschulkinder in den Kitas eingeladen, miteinander den Abschluss der Kita-Zeit und einen guten Übergang in die Grundschule zu erleben.
  3. Ab Anfang Juni werden vor Ort je nach Möglichkeit der einzelnen Kita Betreuungssettings von bis zu 15 Kinder (statt bisher 10) ermöglicht, im Bereich der U3 Gruppen maximal 10 Kinder.
  4. Beschäftigte mit einem hohen Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf werden auch weiterhin von der Präsenzarbeit freigestellt.
  5. Für Beschäftigte, die für die Präsenzarbeit ausfallen, sollen Vertretungskräfte gesucht werden, um die Kapazitäten aufzustocken.
  6. In Verantwortung der Jugendämter sollen durch provisorische Räume und Personalmaßnahmen schnellstmöglich zusätzliche Kapazitäten aufgebaut werden, um ein bedarfsgerechtes Angebot für die Eltern vorzuhalten.
  7. Kinder, die selbst wegen eines medizinischen Risikos nicht in die Kita gehen können, sollen durch kreative Maßnahmen (z.B. digitale Konzepte) durch diejenigen ErzieherInnen gefördert werden, die selbst für Präsenzen aus Gründen des medizinischen Risikos ausfallen.
  8. Ab Anfang Juni wird es eine erweiterte Regelbetreuung geben, d.h. es wird zwei Betreuungsformen geben: Die erste Säule ist eine Betreuung im erforderlichen Umfang bei Eltern, die besondere Betreuungshärtefälle sind (z.B. Alleinerziehend, beide Eltern voll berufstätig und keine Betreuungsalternative) sowie bei kindbezogenen Gründen. Der Bedarf wird neu anhand transparenter objektiver Kriterien überprüft, es sind enge Maßstäbe anzulegen. Die Berufsgruppen der Eltern sind genauso unerheblich wie die Frage, ob bislang ein Notdienstplatz genutzt wurde. Die zweite Säule ist ein eingeschränktes verlässliches Angebot für alle Kinder, das sich auch auf Teilzeit, einzelne Tage oder nur Vormittags- bzw. Nachmittagsbetreuung erstrecken kann.
  9. Die Konzepte für die eingeschränkte Regelbetreuung sind GEMEINSAM MIT DER GESETZLICHEN ELTERNVERTRETUNG ZU ERARBEITEN. Es können kreative Lösungen abseits von bisherigen Standards gefunden werden, z.B. darf pro Betreuungsgruppe neben einer Facherzieherin auch eine Hilfskraft als zweite Aufsichtsperson eingesetzt werden – ggf. auch z.B. Eltern.
  10. Für alle Familien, die während der vorgesehenen Schließungszeiten eine Betreuung benötigen, wird eine solche Betreuung in Verantwortung des Jugendamtes angeboten – entweder in der Einrichtung selbst oder ausnahmsweise auch einrichtungsübergreifend.

Natürlich wünschen sich Familien mehr. Nämlich Normalität, Betreuung wie vor Corona.

Dies ist aber im Moment nicht möglich – schon alleine weil ein beträchtlicher Teil (je nach Kita zwischen 10% und 50%) des Personals nicht zur Verfügung stehen kann. Eine Normalität wird es erst geben, wenn eine Impfung oder eine wirksame Therapie zur Verfügung steht oder sich die Infektionslage so entspannt, dass kein relevantes Corona Risiko mehr besteht.

Bis dahin muss einerseits die beschränkten Kapazitäten fair und bedarfsgerecht verteilt werden – und gleichzeitig die Beschränkung durch Ausbau von Kapazitäten und kreative Lösungen Stück für Stück überwunden werden.

Das Konzept bietet einen sehr guten Rahmen, der jetzt vor Ort erfolgreich umgesetzt werden muss.

Packen wir es an – unsere Kinder haben es verdient.

Andreas Winheller
LEA RLP
Vorsitzender



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