17. Januar 2025
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17. November 2020
Der Landeselternausschuss der Kitas in RLP (LEA) kritisiert in einer Pressemitteilung die insbesondere vom Fachkräfteverband sowie den Oppositionsfraktionen im Landtag erhobenen Vorwürfe gegen die von den Kita-Spitzenverbänden beschlossenen Empfehlungen für die Hygiene in den Kitas als „Desinformationskampagne“.
„Es stimmt einfach nicht, dass die Kitas gleichzeitig die Betreuungszeiten beibehalten und feste Gruppen einrichten sollen – und das ohne Zusatzpersonal“, stellt LEA-Vorsitzender Andreas Winheller fest. Angesichts der geringen Infektionsgefahren in der Kita sei eine klare Prioritätensetzung beschlossen: „Top Priorität hat die Gewährleistung der Betreuung“, so Winheller, „eine Durchmischung der Kinder soll und darf nur unter dieser Voraussetzung verringert werden.“ Dies sei so von den Kita Spitzenverbänden gemeinsam beschlossen und auch in den Rundschreiben des Landesjugendamtes deutlich formuliert worden.
„Wer hier von unvereinbaren Zielen spricht, will offenbar die Öffentlichkeit täuschen – und auch von der klaren Priorität für die Betreuung ablenken“, kritisiert Winheller. Die Familien könnten aber nach dem „Lockdown-Frühjahr“ und dem „Warnstreik-Herbst“ keine weiteren Betreuungsausfälle ertragen.
Zudem sei die Behauptung schlicht falsch, dass für die Verringerung der Durchmischung kein Zusatzpersonal durch das Land bereitgestellt werde. In den Empfehlungen der Kita-Spitzenverbände sei ausdrücklich die Option enthalten, zu diesem Zweck Hilfskräfte auch außerhalb der Fachkräftevereinbarung einzusetzen, die vom Land voll mitfinanziert werden. Diese Option werde aber in den Kitas noch viel zu wenig genutzt – häufig genug auch wegen des Widerstands von Fachkräften gegen den Einsatz von „Nicht-Erziehern“ als Hilfskräften.
„Wenn die ideologischen Scheuklappen abgelegt und in dieser Sondersituation Hilfskräfte als Chance und Bereicherung für die Kitas gesehen werden, kann die Corona-Zeit auch in den Kitas sicher und gesund bewältigt werden. Es ist zudem besser, Hilfskräfte einzustellen, die am Arbeitsmarkt verfügbar sind, als nach Fachkräften zu schreien, die ohnehin im Moment nicht ausreichend zu bekommen sind“, verdeutlicht LEA-Vorsitzender Andreas Winheller die Position des Landeselternausschusses.
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